CHRISTINA FLICK, CHOREOGRAFIE, DRAMATURGIE UND SZENOGRAFIE, geboren in Steinfurt (D), studierte von 2004- 2008 Mime an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten (AHK). Zusammen mit ihrer Abschlussklasse gründete sie das Theaterkollektiv Schwalbe, das auf der Grenze von Theater und Performance operiert und grell physisch/körperlich arbeitet. Ihre selbstentwickelten Arbeiten werden eingeladen zu internationalen Tanz/Theater/Performance Kontexten. ‚Schwalbe is looking for crowds‘ gewann den BNG Nieuwe Theatermakers Prijs 2014. Ihre Arbeit ‚Schwalbe performs a time’ war nominiert für den Niederländischen Mimepreis 2016. Seit 2017 empfängt das Kollektiv die 4-jährige strukturelle Förderung in den Niederlanden. Christina Flick ist zudem Mitbegründerin von dem in Rotterdam/Istanbul operierenden Performancekollektiv Copycats, das seit 2012 unter dem Flügel des Produktionshauses Rotterdam steht. Ihre jüngste Arbeit Dreams.Dramas.Diamonds wurde eingeladen zum Performancefestival Motel Mozaïque 2017. Zusammen mit Kimmy Ligtvoet (Performerin bei Jan Martens) entwickelt sie Videoinstallationen und Performances in Residenzen bei der Theatergruppe Moradokmai (Thailand) und wurde eingeladen zum Bangkok International Theatre Festival. Christina Flick arbeitet auch als künstlerischer Coach und begleitet KollegInnen in künstlerischen Prozessen wie z.B. Katja Heitmann, Francesca Lazzeri (Wild Vlees) und Filmmacherin Fanny Hagmeier. Auch unterrichtet sie Mime Studenten an ihrer vormaligen Theaterhochschule (AHK) und erarbeitet in diesem Kontext Performances. Seit 2016 fungiert sie als ‚Ping-Pongpartnerin‘ von Lichtdesigner/Installationskünstler Jan Fedinger. In Deutschland ist sie Bestandteil von Lunatiks Produktion (Berlin) und als Gast verbunden in der costacompagnie (Hamburg/Berlin). Als Performerin war sie die letzten Jahre u.a. zu sehen bei Wild Vlees, Theatergroep Carver, Lotte v / d Berg, Dries Verhoeven und in Filmen von Hal Hartley, Brodie Higgs, Gonzalo Fernandez, Parisa Yousef Doust. 2019 trat sie als Performerin in Accidents waiting to happen by Sander Breure & Witte van Hulzen, nomiert für den Prix de Rome, im Stedelijk Museum Amsterdam auf. Seit 2019 studiert sie an der Schrijversvakschool in Amsterdam mit den Schwerpunkten Poesie und Essay.